Ein Gruppenbild von unserem großen WorkShop “HUMAN DIMENSION in small CETACEAN CONSERVATION” Nochmals ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die dieses Artenschutz Treffen zu einer erfolgreichen Veranstaltung gemacht haben.
Gestern war unser letzter WorkShop Tag. Fünf Tage lang diskutierten mehr als 30 Experten aus 15 Ländern darüber, wie die menschliche Dimension auf die Erhaltung der Delfine und Kleinwale angewendet werden kann. Unser Hauptziel bei diesem WorkShop war es, das Konzept beim integrierten Artenschutz zu erweitern, indem wir die Menschen einbeziehen, vor allem diejenigen, die ihre Umwelt mit gefährdeten Arten teilen. Um dieses Ziel zu erreichen, luden wir neben Feldbiologen auch Experten wie Psychologen, Soziologen, Anthropologen, Tourismusexperten sowie Wirtschafts- und Kommunikationsfachleute ein. Gemeinsam tauschten wir unsere Erfahrungen im Artenschutz aus, führten lebhafte Diskussionen und entwickelten Ideen für die Zukunft.
Der nächste Schritt ist die Erstellung eines Berichts, der Entscheidungsträgern in Situationen dienen kann, in denen die Koexistenz von Tieren und Menschen vor allem durch menschliche Aktivitäten gefährdet sein könnte.
Am Samstag wurde bei unserem Artenschutz WorkShop über den Bedrohungsstatus von 5 Delfinarten gesprochen, an deren Schutz YAQU PACHA arbeitet und es gab mehrere interessante Vorträge dazu. Dr. Lorenzo Rojas-Bracho hielt einen Vortrag über den vom Aussterben bedrohten Vaquita. Professor Eduardo Secchi informierte über den Status des Franciscana Delfins (Pontoporia blainvillei) und über die Lahille’s Grossen Tümmler in der Lagoa dos Patos in Brasilien. Anschließend informierte Fernando Trujillo über den Bedrohungsstatus von Inia geoffrensis, den Amazonasdelfin und über Sotalia Delfine, die im Regenwald Südamerikas leben. Samstag war ein extrem informativer Tag und wir werden die Ergebnisse von unserem Artenschutz WorkShop hier ausführlich vorstellen.
Gestern Abend eröffnete Dr. Lorenzo von Fersen, erster Vorsitzender unserer Artenschutz Organisation den internationalen Workshop „Human Dimension in small Cetacean Conservation” (Strategien um Menschen für den Schutz von Tierarten zu gewinnen). 34 Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen treffen sich in Heilsbronn bis zum 21. Dezember um Erfahrungen auszutauschen und neue Strategien zu entwickeln. Viele unserer Biologen aus Südamerika nehmen an diesem wichtigen Workshop teil und es erfolgt ein reger Erfahrungsaustausch und es gibt viele interessante Vorträge zu diesem Thema. Der Workshop wurde von YAQU PACHA organisiert und finanziert, denn es ist äußerst wichtig, Menschen für den Artenschutz zu interessieren und zu motivieren, um selbst auch einen Beitrag zu leisten. Sei es nur durch finanzielle Unterstützung. Alle unsere Artenschutz Projekte werden durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert und da wir alle ehrenamtlich arbeiten, fließen alle Gelder zu 100% in unsere Projekte in Lateinamerika. Wir werden selbstverständlich weiter über den Workshop berichten und anschließend die Ergebnisse vorstellen.
Das Team von YAQU PACHA Chile freute sich sehr über den herzlichen Empfang an der Schule in Quellón und die Schülerinnen und Schüler von der Vorschule bis zur 6. Klasse zeigten großes Interesse und Neugier, um mehr über den Chilenischen Delfin und seine Merkmale, seinen Lebensraum und die Schutzmaßnahmen zu erfahren. Es wurden alle Themen von unserer wissenschaftlichen Forschung über die Biologie, bis zur Verbreitung dieser bedrohten Delfinart behandelt.
Seit Jahrzehnten entwickelt YAQU PACHA e.V. Programme zur Sensibilisierung der Menschen für den Schutz der biologischen Vielfalt. Diese Arbeit soll nun mit dem Workshop “Human Dimensions of small Cetacean Conservation” intensiviert werden. Durch einen transdisziplinären Ansatz unter Beteiligung von Biologen, Psychologen, Soziologen, Anthropologen, Ökonomen und Kommunikationsexperten sollen Konzepte entwickelt werden, um den integrierten Artenschutz durch menschliche Beteiligung nachhaltig zu gestalten. Der Workshop findet vom 16. bis 20. Dezember statt. Im Laufe dieser Tage werden wir versuchen, aktuelle Erkenntnisse an Mitglieder und Interessierte weiterzugeben.
Bericht von Maria Jimena Valderrama, Tierärztin, von unserer Partner Organisation Fundación Omacha
Dank Yaqu Pacha konnte ich von Bogota nach Pantanal, Brasilien, reisen, um am 10. internationalen Ausbildungskurs für die Arbeit mit Wildtieren teilzunehmen, der vom Tamandua-Institut organisiert wurde und für den ich ein Stipendium von FINN (Foundation for International Aid Animals) erhielt. Während dieses Kurses habe ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten für das Management von Wildtieren in freier Wildbahn vertieft. Vom Einfangen und Entnehmen von Proben, der klinischen Bewertung und der Feldüberwachung verschiedener Wildtierarten bis hin zur eingehenden Diskussion über die Gesundheit der Tiere. Darüber hinaus war dieses Treffen verschiedener Fachleute, die in Lateinamerika im Naturschutz tätig sind, ein Ort der Diskussion von Ideen, des Austauschs von Wissen und Erfahrungen, um Strategien zu entwickeln und zu stärken, die alle Probleme angehen, die heute in der Naturschutzmedizin auftreten.
Heute ist der internationale Stop Bycatch Day und Yaqu Pacha arbeitet kontinuierlich mit Fischern und Partnern zusammen, um den Beifang an Meeressäugern durch Fischereiaktivitäten zu reduzieren. Yaqu Pacha ist sich bewusst, dass der Fischfang für die lokalen Fischer und Gemeinden wichtig ist, um ihr tägliches Leben zu decken. Deshalb arbeiten wir eng mit Fischern und Fischereigemeinden zusammen, um Lösungen zur Reduzierung des Beifangs zu finden.
Yaqu Pacha Chile arbeitet gerade intensiv an dem Projekt NAVEGA con el delfín chileno. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Projekt, um ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für den Chilenischen Delphin(Cephalorhynchus eutropia) in Chile zu entwickeln und zu verstärken. Umweltpädagogik ist ein wichtiger Bestandteil in allen Projekten von Yaqu Pacha.
Dr. Silvina Botta von ECOMEGA FURG, unsere Partner in Brasilien, besucht zur Zeit das Endokrinologie-Labor im Toronto Zoo für ein von YAQU PACHA gesponsertes Trainingsprogramm zur Hormonanalyse bei Meeressäugern. Stressassoziierte Hormone wie Cortisol werden in Proben von Lahille-Tümmlern von ECOMEGA FURG und PROJETO BOTOS analysiert. Die Proben wurden mit dem automatisierten MicroMill-Bohrsystem an der ECOMEGA FURG aus dem Zahndentin gewonnen. Das Hauptziel ist es, den Stresshormonspiegel mit Umweltfaktoren wie Veränderungen in der Beuteverfügbarkeit oder verschlechterten Lebensraumbedingungen in Verbindung zu bringen.
Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite und wir möchten uns an dieser Stelle auch für die großartige Zusammenarbeit mit unseren Biologinnen und Biologen vor Ort in all den Jahren bedanken. Yaqu Pacha Chile arbeitet zur Zeit an einem Projekt NAVEGA con el delfín chileno und in einem Magazin in Chile wurde ein Beitrag dazu veröffentlicht. Informationen dazu gibt es auch auf der Website von Yaqu Pacha Chile…
Das Team von Ecologia Humana do Oceano, unsere Partner in der Umweltpädagogik mit Kindern in Brasilien. Die Gruppe führt Umweltpädagogik Projekte in Kindergärten und Schulen in Brasilien durch und wird von Yaqu Pacha unterstützt. Umweltpädagogik ist ein wichtiger Bestandteil in allen Projekten von Yaqu Pacha.
Es gibt eine neue Veröffentlichung unseres Biologen Professor Eduardo Secchi zusammen mit anderen Wissenschaftlern über den La Plata Delphin oder Franciscana (Pontoporia blainvillei) im neuen LAJAM Journal. Diese Veröffentlichung, die sich auf den Franciscana-Delfin konzentriert, bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Forschern zu helfen, die am Schutz von Meeressäugern arbeiten, langfristige Datenbanken über Strandungen zusammenzuführen. Diese Arbeit ist grundlegend für die Artenschutzforschung. Sie finden diese Publikation und andere Artikel in der neuen Ausgabe des LAJAM Latin American Journal of Aquatic Mammals. Yaqu Pacha unterstützt die Veröffentlichung von LAJAM von Anfang an. Herausgeber Sociedad Latinoamericana de Especialistas en Mamíferos Acuáticos – SOLAMAC
Yaqu Pacha unterstützt die Herausgabe des LAJAM Magazins von Anfang an. In dieser Ausgabe gibt es unter anderem eine Veröffentlichung unseres Biologen Prof. Eduardo Secchi über den La Plata Delphin.
Herausgeber ist Sociedad Latinoamericana de Especialistas en Mamíferos Acuáticos – SOLAMAC
Einige Impressionen vom 30 Jahre Yaqu Pacha e.V. Mitglieder Treffen im Zoo Duisburg Wir trafen uns vormittags im Zoo und wurden dort begrüßt und durch den Zoo geführt und es gab ausführliche und interessante Informationen zu den Tieren. Nachmittags trafen sich die Yaqu Pacha Mitglieder dann im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, wo Dr. Lorenzo von Fersen (Gründer und 1. Vorsitzender von Yaqu Pacha) dann einen Vortrag über 30 Jahre Yaqu Pacha e.V. und 30 Jahre Artenschutz in Lateinamerika berichtete. Der Tag endete dann mit einem gemeinsamen Abendessen und vielen schönen Gesprächen. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an den Zoo Duisburg und den Aquazoo Düsseldorf für die Gastfreundschaft und ein großes Dankeschön auch für die finanzielle Unterstützung unserer Projekte in Lateinamerika. Auf viele weitere Jahre, in denen wir am Schutz bedrohter wasserlebender Säugetierarten arbeiten können.
30 Jahre Artenschutz Organisation YAQU PACHA e.V. – 30 Jahre Artenschutz in Südamerika und Dr. Lorenzo von Fersen (1. Vorsitzender und Gründer von Yaqu Pacha) hielt im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf einen Vortrag über unsere 30 Jahre Arbeit im Naturschutz und im Schutz bedrohter wasserlebender Säugetierarten in Lateinamerika. Viele Mitglieder und Interessierte kamen zur Veranstaltung und verfolgten mit Interesse, wie alles begann und was wir in den 30 Jahren mit unserer Artenschutz Organisation alles erreicht haben und bewegen konnten. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitglieder, Partner und Unterstützer, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre und wir freuen uns auf viele weitere Jahre in denen wir am Schutz bedrohter wasserlebender Säugetierarten in Südamerika – Lateinamerika arbeiten können.
Anlässlich des Internationalen Tages der Flussdelphine hatten unsere Partner Proyecto Sotalia eine Informations Veranstaltung in Venezuela. Viele Interessierte kamen zu dieser Veranstaltung und unsere Biologin Yurasi Briceño berichtete über die Arbeit am Schutz der Delphine und unsere Aktivitäten in Venezuela. Es gab auch eine Fotoausstellung mit Fotografien verschiedener Fotografen und Biologen. Auch für Kinder war etwas geboten und sie waren mit Freude und Interesse mit dabei. An dieser Stelle herzlichen Dank an unsere Partner von Proyecto Sotalia für die großartige Arbeit in Venezuela.
Yaqu Pacha beim Artenschutz Tag im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf Es waren viele Besucher zum Artenschutz Tag gekommen und das Team von Yaqu Pacha informierte die Besucher über unsere Projekte in Lateinamerika. Besonderes Interesse galt dem Schutz des vom Aussterben bedrohten Vaquita. Im Foto von links nach rechts… Silke Meyer, Sandra Honigs, Andreas Banse, Sebastian Schnock
Dr. Lorenzo von Fersen (1. Vorsitzender Yaqu Pacha e.V.) hielt einen Vortrag über unsere Artenschutz Projekte in Lateinamerika bei Planète Sauvage in Frankreich. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Planète Sauvage für die Gastfreundschaft und für die großartige Unterstützung unserer Artenschutz Projekte in Lateinamerika!
Heute ist der internationale Tag des La Plata Delphins (Pontoporia blainvillei) Yaqu Pacha arbeitet seit 1996 zusammen mit verschiedenen Partnern am Schutz dieser, am stärksten bedrohten Delphinart Südamerikas. Informationen finden Sie auf unserer Website und auf der Website von Consórcio Franciscana Foto: Federico Sucunza Gemars
Das 19. Arbeitstreffen der Spezialisten für wasserlebende Säugetiere in Südamerika (19. RT) 19 RT Brasil und der 13. Kongress der Lateinamerikanischen Gesellschaft der Spezialisten für wasserlebende Säugetiere (XIII SOLAMAC) in Praia do Forte fand mit Hauptsponsoring von YAQU PACHA statt.
Die Präsentationen der Projekte und die Unterstützung des Rathauses von Mata de São João war grandios. Die Veranstaltung, die vom 11. bis 15. September stattfand, brachte die führenden Experten für aquatische Säugetiere in Lateinamerika zusammen. Insgesamt gab es 245 Teilnehmer, 10 verschiedene Länder, 294 präsentierte Vorträge und mehrere Aussteller.
Yaqu Pacha war beim Artenschutz Tag im Zoo Duisburg und informierte dort die Besucher über unsere Artenschutz Projekte in Südamerika Von links nach rechts… Lisa Schwarz, Sandra Honigs, Sebastian Schnock
Eines der Hauptziele von YAQU PACHA ist die Bereitstellung von Ausbildungsmöglichkeiten für lateinamerikanische Studenten und Fachleute. Wir sind überzeugt, dass diese Menschen auf diese Weise darauf vorbereitet werden, die führenden Wissenschaftler in ihren Heimatländern zu sein, und dass dies die beste Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Wissenschaftskultur ist. In den letzten Jahren hat YAQU PACHA gezielte Förderprogramme angeboten, um Studenten, Biologen und Tierärzten nicht nur das Erlernen neuer Forschungsmethoden zu ermöglichen, sondern auch ein Netzwerk aufzubauen, das ihnen hilft, sich in der Welt der Wissenschaft zurechtzufinden.
Das ist Raphaela Mota und ihre Teilnahme am wichtigsten Kongress für wasserlebende Säugetiere im August 2022 in Palm Beach, Florida, USA. Danach verbachte sie einen Monat bei Randy Wells um Forschungsmethoden zu erlernen. Ihre Teilnahme und das Training wurden von YAQU PACHA bezahlt.
Bericht von Maria Jimena Valderrama, Tierärztin, von unserer Partner Organisation Fundación Omacha https://omacha.org/
Während der jährlichen Untersuchung des Gesundheitszustands der Großen Tümmler in Sarasota, Florida, die von der Chicago Zoological Society und dem Dolphin Biology Research Institute organisiert wurde, nahm ich als eingeladene Forscherin teil und arbeitete in oder an den Gewässern der Sarasota Bay und den umliegenden Gebieten mit freilebenden Delfinen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich meine Kenntnisse in der Gesundheitsbewertung von Delfinpopulationen durch spezielle klinische Untersuchungen, Ultraschall, Probenentnahme und -verarbeitung, Analyse physiologischer Prozesse und zusätzliche Methoden zur Identifizierung und zum Fang von Kleinwalpopulationen vertiefen. All dies möchte ich bei meiner Arbeit in Südamerika mit den bedrohten Flussdelfinen anwenden. Die Omacha-Stiftung setzt sich seit etwa 30 Jahren für ihren Schutz und den der aquatischen Ökosysteme ein, aber es ist dringend notwendig, neue Techniken der Erhaltungsmedizin einzusetzen, um den neuen Herausforderungen zu begegnen, die sich aus neu auftretenden Krankheiten und neuen Bedrohungen ergeben, die diese Art und ihre Ökosysteme beeinträchtigen können. Dieser Raum war auch ein Ort des Erfahrungs- und Wissensaustauschs mit verschiedenen Institutionen wie der nationalen Stiftung für Meeressäuger, wo neue Allianzen für die gemeinsame Arbeit in Kolumbien geschaffen wurden.
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