Als Organisation mit Sitz in Deutschland empfing der Präsident und Unterstaatssekretär für Justiz und institutionelle Integrität des Sekretariats für Justiz, Staatsbürgerschaft und Menschenrechte (SJCDH), Rafael Gessinger, Dr. Lorenzo von Fersen als Vertreter des Nürnberger Tiergartens und YAQU PACHA zu einem Gespräch über eine gemeinsame Zusammenarbeit.
Anlass waren die Aktionen zum 200-jährigen Jubiläum der deutschen Einwanderung nach Brasilien.
Dr. von Fersen arbeitet seit über 25 Jahren mit YAQU PACHA mit brasilianischen Institutionen zusammen und forscht zum Schutz aquatischer Säugetiere. Eine der Arten, die im Mittelpunkt der binationalen Zusammenarbeit steht, ist der La Plata Delfin – Franciscana – Toninha, eine vom Aussterben bedrohte Delfinart, die nur in Brasilien, Uruguay und Argentinien vorkommt.
Der Besuch gliederte sich in zwei Teile. Dr. von Fersen wurden die Management- und Schutzprogramme des Zoos von Sapucaia do Sul vorgestellt, zu denen auch einheimische Arten wie der Riesenameisenbär, der Mähnenwolf und der Jaguar gehören. Vor Ort wurde Dr. von Fersen von dem Biologen Eduardo Polanczyk da Silva und der Leiterin des Staatssekretariats für Umwelt und Infrastruktur (SEMA), Caroline Weissheimer Gomes, empfangen.
Ebenfalls am Mittwoch empfingen Gessinger und Professor Paulo Ott von der Staatlichen Universität Rio Grande do Sul (Uergs) von Fersen im Verwaltungszentrum Fernando Ferrari (CAFF). Bei dieser Gelegenheit wurden die Maßnahmen zur Feier des 200-jährigen Jubiläums der deutschen Einwanderung sowie die Gestaltung zukünftiger Partnerschaften vorgestellt. Es ist geplant, mit verschiedenen Informationsveranstaltungen in Brasilien auf die Arbeit und die Projekte von YAQU PACHA aufmerksam zu machen.