
Eine neue Studie, die im Latin American Journal of Aquatic Mammals (LAJAM) veröffentlicht wurde, zeigt alarmierende Quecksilberwerte bei Delfinen und Fischen im Maracaibo-See.
Eine aktuelle Untersuchung von Yurasi Briceño et al., die von YAQU PACHA unterstützt wurde, belegt eine bedenkliche Quecksilberbelastung bei Guayana-Delfinen (Sotalia guianensis) und Fischen aus dem südlichen Teil des Maracaibo-Sees in Venezuela.
Alarmierende Ergebnisse:
• In allen untersuchten Fisch- und Delfinproben wurde Quecksilber nachgewiesen.
• Der WHO-Grenzwert liegt bei 0,5 mg/kg.
• Vier von sechs Delfinen überschritten diesen Wert deutlich, einer davon mit 2,96 mg/kg.
• Auch die Fischart Gobioides broussonnetii lag mit 0,92 mg/kg über dem Grenzwert.
Warum das wichtig ist:
Quecksilber bleibt nicht im Wasser, sondern gelangt über die Nahrungskette von Sedimenten zu Fischen, Delfinen und schließlich zum Menschen.
Diese Ergebnisse zeigen eine Gefährdung der marinen Tierwelt und ein ernstzunehmendes Risiko für lokale Gemeinschaften, die vom Fischfang leben.
YAQU PACHA unterstützt diese Forschung, um auf die Zusammenhänge zwischen Umweltverschmutzung, Artenschutz und menschlicher Gesundheit aufmerksam zu machen.
Die vollständige Studie wurde im Latin American Journal of Aquatic Mammals (Vol. 20, Nr. 2, 2025) veröffentlicht.
YAQU PACHA unterstützt die Herausgabe des LAJAM Journal von Anfang an.


